Bis Ende Juni 2022 ist Niklas Süle vertraglich an den FC Bayern München gebunden. Nun stellt sich also die Frage: Bleibt Süle den Bayern treu und verlängert seinen Vertrag oder muss er alsbald verkauft werden, damit kein ablösefreier Wechsel zustande kommt?
Für den Fall, dass sich der Innenverteidiger vereinstechnisch verändern möchte, hat sich laut "Sport Bild" zumindest mit dem FC Chelsea ein erster Interessent angemeldet. Zur Berateragentur Süles habe es bereits Kontakt gegeben, denn der Innenverteidiger wird von Sports360 beraten. Es ist die Agentur, bei der auch Dayot Upamecano von RB Leipzig zu den Klienten zählt. Der wiederum steht sowohl bei den Bayern als auch bei den Blues auf dem Zettel.
Dieser Umstand mache die Transfergeschichte besonders interessant. Denn alle drei Parteien (Bayern, Chelsea, Berateragentur) wissen von den gehandelten Zahlen und von der jeweiligen Zahlungsbereitschaft. Auch die Forderungen der Spieler sind bekannt. Deswegen soll Chelsea noch Hoffnungen auf einen Upamecano-Transfer haben, auch wenn der FCB beim Franzosen angeblich auf der Poleposition steht.
Süle strebt einen Wechsel an?
Wie es in dem Bericht weiter heißt, soll es Süle auf die Insel ziehen. Die Gründe dafür seien der verlorene Stammplatz im Abwehrzentrum sowie die kritische Haltung der Bayern-Verantwortlichen bezüglich der Fitness und Einstellung des 25-Jährigen.
Darüber hinaus ist fraglich, was eine angemessene Ablösesumme für Süle wäre. Laut "Sport Bild"-Einschätzung sind 30 Millionen Euro "eine Verhandlungsbasis", wenngleich die Berater darauf verweisen würden, dass die Bayern für den Nationalspieler einst nur 20 Millionen Euro in Richtung Hoffenheim überwiesen.
Alaba soll auch auf dem Zettel von Chelsea stehen
Außerdem wird bei Chelsea mit David Alaba ein weiterer Innenverteidiger gehandelt, der aktuell noch das Bayern-Trikot trägt. Sein Vertrag läuft jedoch im Sommer aus, sodass er sich seinen künftigen Arbeitgeber frei aussuchen kann.
Wie die "Sport Bild" schreibt, seien die Gespräche zwischen dem Österreicher und Real Madrid noch nicht so weit fortgeschritten, wie spanische Medien bereits meldeten. Vielmehr warte das Beraterteam auf ein Angebot aus England, für das Alaba den Spanien-Traum platzen lassen würde. Neben Real und der Premier League sei jedoch auch der FC Barcelona interessant.