Spätestens jetzt, da sich auch Präsident Uli Hoeneß zur Angelegenheit geäußert hat, ist verbrieft, dass der FC Bayern München mittendrin ist im Tauziehen um Verteidiger Niklas Süle von 1899 Hoffenheim. Die "Bild" berichtete vor knapp einer Woche, dass sich der Rekordmeister mit dem Spieler bereits über einen Wechsel geeinigt habe.
Aber "es gibt noch größere Probleme", lässt der neue (und alte) Bayern-Boss laut "kicker" anklingen, dass der Deal alles andere als so gut wie durch ist, denn "die Ablöse könnte die Sache stark gefährden". Die Vorstellungen der beiden Klubs über die Ablösesumme des im Kraichgau vertraglich bis 2019 gebundenen Süle klaffen noch auseinander.
Hinsichtlich des Pokers gewiss nicht vorteilhaft für die Münchner ist der Umstand, dass der 21-jährige Innenverteidiger – der zwar an die Säbener Straße will, wo er mit einem Fünfjahresvertrag ausgestattet werden soll – hoch umworben ist. Chelsea wird bereits seit Längerem nachgesagt, um ihn zu Buhlen, und die beiden Vereine aus Mailand sind ebenfalls interessiert. Außerdem wird in diesem Zusammenhang Paris Saint-Germain gehandelt. Aber auch in der Bundesliga weckt Süle Begehrlichkeiten: So sollen Leverkusen und Leipzig locken.