Wie die "Hannoversche Allgemeine" berichtet, zieht es Außenverteidiger Niko Gießelmann offenbar zurück zu Hannover 96 – wo er von 2007 bis 2013 seine Fußballschuhe schnürte, jedoch nie für die Profis eingesetzt wurde. Genauso haben aber auch die Niedersachsen den 28-Jährigen, der derzeit in Diensten von Fortuna Düsseldorf steht, wohl auf dem Transferzettel, zögern aber noch.
Dem Bericht zufolge soll der Zweitligist bei Gießelmann daher auch schon geprüft haben, ob er das Potenzial für den angepeilten Wiederaufstieg besitzt. Dass der Linksfuß sich mit Aufstiegen auskennt, bewies er vor allem bei der Fortuna, mit der er den Aufstieg in der Saison 2017/18 schaffte. Aber auch bei seiner letzten Station, bei der SpVgg Greuther Fürth, schaffte er es in die Relegation.
Bei einem möglichen Transfer spielen jedoch noch mehrere Faktoren eine Rolle: So will Gießelmann zwar zurück in seine Heimat Hannover. Die Verantwortlichen der Niedersachsen sind aber noch zögerlich, da sie ebenso Jannes Horn (derzeit vom 1. FC Köln ausgeliehen) halten möchten.
Gießelmanns Vertrag in Düsseldorf endet mit Ablauf der Saison
Darüber hinaus laufen die Arbeitspapiere von Matthias Ostrzolek und Miiko Albornoz aus. Also hätte Hannover durchaus auf der linken Seite Bedarf, falls es zu Abgängen kommt.
Apropos auslaufende Verträge: Gießelmanns Vertragsbindung in Düsseldorf gilt ebenfalls nur noch bis zum Saisonende, da er ein Verlängerungsangebot durch Fortuna-Manager Lutz Pfannenstiel ablehnte.
Das macht wiederum einen ablösefreien Wechsel möglich. Und ablösefreie Spieler sind gerade vor dem Hintergrund der Corona-Krise wohl besonders gefragt. Das gilt im Übrigen auch für Gießelmanns Teamkollegen Kevin Stöger, an dem 96 auch dran sein soll.