Anfänglich ging der Plan von Hertha BSC beziehungsweise Nils Körber voll auf: Bei Leihstation Preußen Münster ging der 21-jährige Torhüter als Nummer eins in die laufende Saison, hütete bis zur Winterpause das Tor des Drittligisten.
Ab Februar wendete sich aufgrund eines Muskelfaserrisses das Blatt, auch nach Wiedergenesung wird nicht mehr auf ihn als Schlussmann gesetzt. Mit einem Verbleib an der Hammer Straße, sprich einer Verlängerung des im Sommer endenden Leihgeschäfts, rechnet das Talent nicht mehr.
"Nein. Da bislang niemand vom Verein mit mir gesprochen hat, habe ich offenbar keine guten Karten. Sonst hätte es sicher schon einen Austausch gegeben", gibt Körber im Gespräch mit der "Bild" zu Protokoll.
Folglich geht es zurück nach Berlin, wo sein Anschlussvertrag bis 2019 gilt. Wenn es nach ihm geht, soll der Aufenthalt in der deutschen Hauptstadt jedoch nur ein kurzer sein:
"Ich würde mich gerne erneut ausleihen lassen. Mit Jarstein und Kraft hat Hertha bereits zwei starke Torhüter mit langfristigen Verträgen. Zudem mit Gersbeck, derzeit an Osnabrück ausgeliehen, und Klinsmann zwei weitere Konkurrenten für die Position dahinter. Ich kann mich aber nur weiterentwickeln, wenn ich regelmäßig zum Einsatz komme."