Bei Nils Petersen geht es gesundheitlich aufwärts: Nachdem sich der Routinier Anfang Juli eine Knieverletzung zugezogen hat, ist er nun wieder auf dem Trainingsplatz des SC Freiburg bei der Mannschaft zu sehen. Noch muss der 32-Jährige aber langsam machen.
In den letzten Tagen war noch nicht klar, dass Petersen überhaupt wieder Übungen mit dem Team absolvieren kann. „Ich hoffe, diese Woche schon Teile des Mannschaftstrainings absolvieren zu können“, sagte der Stürmer vor Kurzem. Diese Hoffnung hat sich erfüllt. Doch aus seiner Formulierung wird klar: Petersen muss sich erst mal mit anteiligem Training zufriedengeben.
„Gegen den BVB [Samstag um 15:30 Uhr, Anm. d. Red.] werde ich auf keinen Fall schon spielen können. Ich brauche erst einmal wieder einen gewissen Rhythmus und die Power für das Niveau statt nur zwei, drei Einheiten“, betonte der Rechtsfuß folglich. Er hat aber bereits im Blick, wann er wieder in einem Pflichtspiel auf dem Feld stehen möchte.
„Ein realistischer Zeitpunkt für ein Comeback ist nach dem Spiel in Stuttgart. Vielleicht sitze ich im Derby ja zumindest auf der Bank.“ Das erwähnte Derby gegen Stuttgart ist auf den 28. August terminiert. Das folgende Spiel gegen den 1. FC Köln findet nach der Länderspielpause am 11. September statt.
Petersen soll „seinen Claim“ abstecken
In das gleiche Horn stieß am Donnerstag auch SC-Trainer Christian Streich. „Ziemlich sicher“ werde Petersen am Wochenende nicht dabei sein, auch wenn er gut und hochmotiviert trainiere („Er will unbedingt wieder auf den Platz“) und wenig Beschwerden habe.
Was seine Einsatzchancen allgemein betrifft, „wird entscheidend sein, wie er da vorne jetzt seinen Claim absteckt und seine Power zeigen kann“. Unangenehm für die Innenverteidiger sein, besonders außerhalb der Box eine andere Präsenz zeigen und mehr Zweikämpfe gewinnen – da soll Petersen wieder hinkommen. „Das wird der Schlüssel sein, nach der Verletzung einen Neuanfang zu starten.“