Nils Petersen
1. Bundesliga
Petersen in Top-Verfas­sung: „Jetzt war der Zeitpunkt, ihn rein­zu­werfen“

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© imagoimages / Sportfoto Rudel

Nils Petersen hat wieder seine Visitenkarte hinterlassen. Der Sturmroutinier stand am zurückliegenden Spieltag erstmals in dieser Bundesligasaison in der Startelf des SC Freiburg und markierte die frühe 1:0-Führung gegen den FC Augsburg. Am Ende konnte der SCF einen 2:1-Sieg verbuchen und liegt damit aktuell auf Rang sechs der Tabelle – nach wie vor in Schlagdistanz zu den Champions-League-Plätzen.

Ein dickes Lob verteilte Christian Streich direkt nach der Partie: „Wir wissen, was Nils in der Box kann. Wichtig ist, dass er in einer sehr guten körperlichen Verfassung ist“, so der Freiburger Chefcoach über den Torjäger, der schon eine Woche zuvor als Joker gestochen hat.

Petersen habe infolge von Knieproblematiken diese Saison nicht regelmäßig trainieren können, aber „jetzt war der Zeitpunkt, ihn reinzuwerfen. Er konnte 70 Minuten marschieren und dank seiner Top-Verfassung spielen.“

Auf Nachfrage, warum Petersen und nicht Lucas Höler in der Anfangsformation stand, ergänzte der Übungsleiter: „Lucas saß jetzt draußen und Nils hat dabei ein gutes Spiel gemacht. Da muss man schauen. Ich weiß noch nicht, wie ich nächste Woche aufstelle. Wenn Nils so fit bleibt, kann er natürlich auch wieder mehr und länger spielen.“

Es wartet nun der 24. Spieltag, an dem Hertha BSC im Breisgau zu Gast ist (Samstag, 15:30 Uhr).


Petersen bei Zukunftsfrage entspannt

Im Hintergrund gilt es unterdessen, die Zukunftsfrage zu klären: Petersens Vertrag in Freiburg läuft im Sommer 2022 aus. Die Gespräche über eine Verlängerung laufen, Gerüchte über einen möglichen Abgang (zum 1. FC Köln) gibt es aber auch.

Hetzen lassen wollen sich weder Petersen noch die Freiburger. Der Ball liegt beim Angreifer, wie er selbst gegenüber Sky verdeutlichte: „Der Verein ist sehr fair, er hat mir signalisiert, dass er mit mir weitermachen will. Jetzt liegt es an mir.“

Petersen weiter: „Ich bin total entspannt, es gibt ein Vertrauensverhältnis zwischen mir und dem Klub. Wir sind in einem guten Austausch. Niemand setzt mir die Pistole auf die Brust und verlangt eine sofortige Entscheidung.“

Ob es auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem Sport-Club hinausläuft oder ob sich der abschlussstarke Rechtsfuß und beste Joker der Bundesligageschichte noch einmal eine neue Herausforderung sucht, bleibt somit abzuwarten.