Es läuft darauf hinaus, dass Nnamdi Collins bei Eintracht Frankfurt seine Chance suchen darf und diese Herausforderung auch selbst annehmen will. Bei der aktuellen Situation ist es sogar denkbar, dass sich der 20-Jährige kommenden Montag im DFB-Pokal (gegen Braunschweig) in der Startelf wiederfindet.
Vor einigen Wochen noch standen die Zeichen auf Leihe. Mit dem 1. FC Nürnberg soll diesbezüglich ein fortgeschrittenes Stadium erreicht worden sein. Doch dann kam die überzeugende Vorbereitung des vor einem Jahr aus Dortmunds zweiter Mannschaft verpflichteten Verteidigers dazwischen.
Dem Vernehmen nach will Frankfurt ihn nicht mehr abgeben. Nach Informationen von fussball.news hat Collins seinerseits allen Interessenten abgesagt. Womöglich merkt er, dass sich ihm eine günstige Gelegenheit bietet, im Team einen Fuß in die Tür zu bekommen.
Frankfurt hat in der Abwehr eine Baustelle
Bekanntlich hat Frankfurt mit Willian Pacho gerade einen Stammspieler abgegeben (Wechsel zu PSG). Ein Ersatz lässt noch auf sich warten. Selbst wenn es vor dem Pokalspiel klappt, ist zweifelhaft, ob der Neue für die Partie schon in Betracht kommt.
Unterdessen gingen die ersten Auftritte von Neuzugang Aurèle Amenda nach längerer Verletzungspause daneben, während sich Tuta in der Vorbereitung nicht auf einer Position einspielen konnte, sondern in verschiedenen Rollen aufgeboten wurde. Das (Problem-)Thema Konstanz hat sich bei ihm außerdem noch nicht erledigt.
Collins überraschte die Verantwortlichen zumindest positiv, auch wenn er sicherlich einiges dazulernen muss. Nichtsdestotrotz dürfte er sich zumindest für eine ernsthafte Chance in Position gebracht haben.