Zum Pflichtspielstart durchaus mit Chancen auf die Startelf, droht Nnamdi Collins bei Eintracht Frankfurt nun etwas den Anschluss zu verlieren. Dessen ungeachtet stärkte Dino Toppmöller ihm nun den Rücken und plädierte gewissermaßen für einen Verbleib des 20-jährigen Verteidigers, der vorübergehend als Leih-Kandidat gehandelt wurde.
Collins war für das Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig (4:1) neben Tuta ein Kandidat für den Startelfplatz an der Seite von Robin Koch. Der Brasilianer machte das Rennen, während Collins am Ende ohne Einsatzminute dastand. Jetzt hat Frankfurt mit Arthur Theate neue, starke Konkurrenz an Bord. Zu allem Überfluss ist Aurèle Amenda ein vielversprechender Kandidat, sobald er seinen Fitness-Rückstand aufgeholt hat.
Toppmöller betonte auf der Pressekonferenz vor dem Duell bei Borussia Dortmund (Samstag, 18:30 Uhr) dennoch demonstrativ: „Nnamdi war Startelfkandidat für Braunschweig und ist für mich auch für morgen ein Startelfkandidat.“ Der beim BVB ausgebildete Fußballer habe gut trainiert „und eine tolle Entwicklung hinter sich“.
In Anbetracht der schwierigen Konkurrenzsituation drängt sich aber die Frage auf, ob eine Leihe mit regelmäßiger Spielpraxis für diese Entwicklung nicht die bessere Lösung wäre. Geht es nach Toppmöller, ist das nicht der Fall: „Er ist total fokussiert auf die Aufgabe, körperlich in einem hervorragenden Zustand“, lobte er, „von daher ist es für mich überhaupt kein Thema, ihn abzugeben, weil er für uns ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft ist.“