Noah Atubolu
SC Freiburg
Atubolu noch ohne Impact beim SC Freiburg: „So Phasen gibt es“

Robin Meise

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Der SC Freiburg hat nach dem Abschied von Mark Flekken (Wechsel nach Brentford) recht schnell einen passenden Nachfolger präsentiert. Nachwuchsmann Noah Atubolu (21) bekam das Vertrauen als neue Nummer eins ausgesprochen. Bisher wusste der Schlussmann allerdings nicht immer zu überzeugen.

Das lässt sich auch gut an der Gegentorstatistik ablesen: Satte zehn Treffer kassierte der Sport-Club nach vier Bundesligaspielen. Für die sonst so stabilen Freiburger eine ungewöhnliche Bilanz. „Das ist ein richtiges Paket“, weiß auch Cheftrainer Christian Streich, der mit Blick auf Atubolu ergänzte: „Auszeichnen konnte er sich fast nicht. Das kann passieren.“

Auf das junge Alter möchte der Fußballlehrer das jedoch nicht abwälzen: „Das passiert mit einem älteren Torwart und einem jüngeren in gewissen Phasen. So Phasen gibt es, ich bin nicht überrascht.“


Atubolu noch ohne Ausschläge nach oben

Atubolu machte anfangs einen soliden Eindruck, ohne mit Paraden in Erscheinung zu treten. Insgesamt haben sich bis jetzt aber ein paar Unsicherheiten oder unglückliche Momente eingeschlichen. Sportdirektor Klemens Hartenbach zeigte sich zuletzt sicher, dass die Ausschläge nach oben kommen werden.

Gegen den BVB war es aber noch nicht so weit, dass Atubolu seinem Team Punkte rettet. Letztendlich haben die Freiburger nach einer 2:1-Pausenführung noch mit 2:4 den Kürzeren gezogen. „Du verlierst in einem Spiel, in dem Dortmund fast schon am Boden lag. Das ist brutal. Wir haben unverdient verloren. Ich brauche erst mal einen Tag“, so Streich laut kicker-Angaben.