Nach schwacher erster Halbzeit von RB Leipzig im Spiel gegen Fürth (4:1) wechselte Cheftrainer Jesse Marsch zur Halbzeitpause Mohamed Simakan für Benjamin Henrichs ein, was bewirkte, dass Nordi Mukiele aus der Dreierkette eine Position nach vorne rutschte und die Schiene beackerte. Ein Tausch, der sich auszahlen sollte.
Zumindest erklärte Marsch auf der Pressekonferenz nach der Partie, dass er durch den Wechsel Mukiele auf seiner „besten Position auf der Schiene“ einsetzen wollte. Möglicherweise ein Fingerzeig also, dass der 23-jährige Franzose in Zukunft eher nicht mehr in der Innenverteidigung spielen wird?
RB Leipzig: Henrichs mit „unglücklichem“ Auftritt
Für Henrichs, der seinen ersten Startelfeinsatz in dieser Saison erhielt, dann nach 45 Minuten aber für Mukiele beziehungsweise Simakan Platz machen musste, ist es laut Marsch „unglücklich gelaufen“. Er konnte sich in der ersten Hälfte nicht gerade empfehlen. Zuletzt hatte er sich unzufrieden darüber gezeigt, dass er in dieser Spielzeit noch kaum eine Rolle in den Planungen von Leipzig spielt.
Neben Simakan und der damit verbundenen Verschiebung von Mukiele auf die Außenposition hatte Marsch zudem Yussuf Poulsen gebracht, von dem er sich „ein bisschen mehr Intensität auf dem Platz“ versprach. Eine Hoffnung, die sich erfüllen sollte: Der Däne steuerte mit einem Tor und einer Vorlage gleich zwei Scorerpunkte zum letztlichen 4:1-Sieg gegen das Kleeblatt bei.