Nuri Şahin
Borussia Dortmund
Hofft auf Comeback gegen Paderborn

Kristian Dordevic

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Kein einziges Spiel bestritt Borussia Dortmunds Nummer 18 in dieser Saison für seinen Verein, verpasste im Grunde auch die gesamte Vorbereitung. Nach Rückkehr ins Mannschaftstraining und internem Testspiel möchte Nuri Sahin (26) nun endlich wieder Bundesligaluft schnuppern – am besten schon in der Samstag anstehenden Begegnung mit Paderborn.


Warten aufs Quasi-Jubiläum

Seit dem Länderspiel der Türkei gegen die USA am 1. Juni laboriert der Mittelfeldspieler an einer Entzündung im linken Knie. Auf scheinbare Genesungsfortschritte folgten stets erneute Beschwerden. Erst, nachdem er sich Anfang September in einer Operation entzündetes Gewebe entfernen ließ, geht es allmählich bergauf.

Ein eventueller Aufmarsch in der kleinsten Bundesliga-Arena Deutschlands am Wochenende würde das 50. Ligaspiel nach seiner Rückkehr aus Madrid im Januar 2013 bedeuten. "Bewegungen und Ballkontrolle sind okay", gibt sich der türkische Ballzauberer optimistisch.


Wie ist der Fitnessstand?

Wie wichtig er für das Borussen-Spiel ist, zeigt die Statistik der vergangenen Spielzeit: Sahin war in jeder Ligapartie dabei und lief so viel wie kein anderer seiner Teamkollegen. Dazu kommen 13 Auftritte in Pokal und Champions League.

Auch Jürgen Klopp ist sich des fußballerischen Formats seines Spielers bewusst. Gleichwohl achtet der Coach gerade bei den Langzeitverletzten darauf, dass sie physisch in sehr guter Verfassung sind, bevor er sie auf den Platz schickt. Speziell jetzt, da sich Dortmunds Lazarett der Leistungsträger nach und nach gelichtet hat. Kommt Klopp zu der Einsicht, dass sein Schützling körperlich noch nicht in der Lage ist, die Vorgaben umzusetzen, wird sich Sahin noch das ein oder andere Spiel gedulden müssen.