Im Sommer 2018 ist Nuri Sahin für eine Million Euro von Borussia Dortmund zum SV Werder Bremen gewechselt. Der Mittelfeldakteur sollte bei den Grün-Weißen eigentlich eine tragende Rolle einnehmen, doch so richtig in Fahrt kam der 31-Jährige letztendlich nicht.
Zwar verzeichnete Sahin insgesamt 40 Partien für die Norddeutschen, aufgrund seiner eher schwankenden Leistungen musste er zuletzt jedoch des Öfteren auf der Ersatzbank Platz nehmen. Darüber hinaus ist sein Arbeitspapier bei Werder nur noch bis zum Saisonende datiert, weshalb laut übereinstimmenden Berichten des "kicker" und der "Bild" nun die Zeichen auf Abschied stehen.
Der ehemalige türkische Nationalspieler soll mit kolportierten zwei Millionen Euro Gehalt zu den Großverdienern zählen und müsste bei einem möglichen Verbleib wohl erhebliche Einbußen in Kauf nehmen. Denn die anhaltende Corona-Krise setzt auch dem SV Werder Bremen, was die finanziellen Mittel anbelangt, aktuell gehörig zu.
Sämtliche Verhandlungen liegen in Bremen auf Eis
Wie es zur kommenden Saison weitergehen wird, steht allerdings ohnehin noch in den Sternen. Denn durch die Ungewissheit, ob und wann die Bundesliga wieder gestartet werden kann, liegen auch die Vertragsgespräche derzeit auf Eis.
"Wir haben viel Unklarheit, was diese und auch die kommende Saison betrifft. Deswegen ist es leider noch nicht abschätzbar, wann wir dort die Gespräche aufnehmen können", erklärte Sportchef Frank Baumann.