Evan N'Dicka
1. Bundesliga
Hütter: N'Dicka gebührt ein Sonderlob

NevenX

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Bei den beiden Niederlagen von Eintracht Frankfurt im Supercup gegen Bayern München und im Pokalspiel in Ulm gehörte Evan Obite N'Dicka jeweils nicht dem Kader von Eintracht Frankfurt an, zum Ligaauftakt beim SC Freiburg bot Cheftrainer Adi Hütter ihn überraschend in der Startformation auf.

Zwar profitierte der junge Franzose von den Ausfällen Makoto Hasebes (krank) und David Abrahams (Oberschenkelprobleme), doch mit Marco Russ stand noch ein routinierter Spieler für das Abwehrzentrum zur Verfügung. Dieser hatte allerdings das Nachsehen. Im Anschluss an den 2:0-Erfolg im Breisgau sah sich Hütter in seiner Entscheidung bestätigt.

"Ich habe seine Leistung als hervorragend gesehen", lobte der Fußballlehrer den Neuzugang aus Auxerre. Die Wahl fiel auf N'Dicka und gegen Russ sowie Talent Joel Knothe, "weil er in der Viererkette mit dem linken Fuß sicherlich auch einen Vorteil hat gegenüber zwei Rechtsfüßern". Einzig Simon Falette ist von den weiteren Innenverteidiger noch Linksfuß, doch der 26-Jährige wurde unlängst aus dem Profikader aussortiert.

"Für sein erstes Bundesligaspiel – mit 19 Jahren – muss man ihm sicherlich ein Sonderlob geben", befand Hütter, der infolge der Personalsituation und zuletzt vier Niederlagen von einer Dreier- auf eine Viererkette umstellte. Insgesamt haben die Defensive ihre Arbeit "sehr, sehr gut gemacht". Bestätigen müssen die Hessen ihren Auftritt am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Werder Bremen – eventuell erneut mit N'Dicka in der ersten Elf.