Verdacht auf Wadenbeinbruch – Entwarnung – und nun doch wieder in gewissem Maße eine Rolle rückwärts. So lässt sich in etwa die Dynamik im Fall Ömer Toprak nachzeichnen, der sich im Pokalduell mit Eintracht Frankfurt eine Verletzung an der rechten Wade zugezogen hat.
"Es war doch schlimmer als gedacht", räumte der Profi von Werder Bremen nun selbst ein, bei dem laut veröffentlichter Diagnose eine Riss- und Quetschwunde im Bereich der rechten Wade vorliegt. Anders als zuletzt ist der Innenverteidiger momentan auf Krücken unterwegs und trägt einen Spezialschuh am Fuß.
Gegenwärtig wird an der Weser sowieso nicht trainiert, bis einschließlich Mittwoch läuft eine individuelle Leistungsdiagnostik. Eine Entscheidung, wie es danach weitergeht, steht aus.
Update: Neben Wade auch Syndesmose beschädigt
Der SV Werder Bremen hat am Dienstag auch direkt den Grund für den Spezialschuh bei Ömar Toprak mitgeteilt: Der Innenverteidiger hatte sich nämlich im Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt (0:2-Niederlage) neben der Riss- und Quetschwunde an der rechten Wade ebenso eine Verletzung an der Syndesmose zugezogen.
Das förderte eine MRT-Untersuchung schon in der letzten Woche zutage. Nachdem nun die Wunde abgeschwellt beziehungsweise abgeheilt ist, trägt der 30-Jährige derzeit eben diesen Spezialschuh zur Entlastung des Fußes. In den nächsten Wochen steht für ihn dann dementsprechend ein individuelles Rehaprogramm auf dem Plan.
Aufgrund der aktuellen Corona-Krise hat Toprak höchstwahrscheinlich aber auch einige Zeit, um sich vollständig auszukurieren.