Schon seit geraumer Zeit wirbt Borussia Dortmund um Ömer Toprak, bislang jedoch noch ohne Erfolg. Bayer 04 und der BVB können sich noch nicht auf eine Ablöse einigen, auch die Verhandlungen mit dem designierten Nachfolger Aleksandar Dragovic gestalten sich schwierig für die Werkself.
Nachdem zuletzt oft über ein Modell spekuliert wurde, dass Dortmund erst nächsten Sommer zuschlägt und die deutlich günstigere Ausstiegsklausel von Toprak aktiviert, scheint ein Wechsel in dieser Transferperiode weiterhin nicht ausgeschlossen.
Im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" räumt der Innenverteidiger nun auch persönlich ein, durchaus wechselwillig zu sein: "Ich habe dem Verein meine Meinung mitgeteilt. Es gab ein Angebot aus Dortmund, das Leverkusen abgelehnt hat, und ich bin hier, mehr kann ich dazu nicht sagen. Der Wechselwunsch ist da."
Dem Vernehmen nach hatte der BVB 22 Millionen Euro für den 25-Jährigen geboten, nächsten Sommer wären dank der Klausel nur noch circa zwölf Millionen fällig.
Coach Roger Schmidt zeigt Verständnis für den Türken, erläutert aber auch Bayers Hartnäckigkeit in der Personalie: "Es ist legitim, dass sich ein Spieler wie er nach Jahren bei einem Klub noch einmal verändern will. Aber er ist ein Topverteidiger der Bundesliga, und den kann man nicht unter Wert ziehen lassen."
Toprak absolvierte vergangene Saison 19 Bundesligaspiele für Leverkusen, sein Vertrag ist noch bis 2018 datiert.