Als Ömer Toprak vor knapp drei Wochen als mögliche Alternative für Mats Hummels ins Gespräch gebracht wurde, war dieses Thema noch ein theoretisches. Mittlerweile steht bekanntermaßen fest, dass der BVB-Kapitän in München anheuern wird – und die Meldung, dass der türkische Innenverteidiger von Bayer Leverkusen der Favorit auf die Nachfolge sei, ließ anschließend nicht lange auf sich warten.
"Dass es diese Schlussfolgerung gibt, wenn Borussia Dortmund einen sehr guten Innenverteidiger verliert, dass dann alle sehr guten Innenverteidiger der anderen Vereine sofort in den Fokus geraten, ist ziemlich normal", relativiert Werkself-Trainer Roger Schmidt laut "kicker" die Spekulationen und erklärt, dass er davon "auch nur aus der Zeitung" erfahren habe.
Aber weder habe er etwas in dieser Hinsicht von seinem Spieler noch habe Leverkusen etwas von einem anderen Klub gehört, versichert er. "Ob es ein tatsächliches Interesse gibt, kann ich nicht sagen", so Schmidt.
Gegenüber dem "Express" bestätigte schließlich auch Bayer-Manager Jonas Boldt, dass sich vom BVB niemand bei den Rheinländern gemeldet habe, und zeigte sich einem möglichen Transfer so gar nicht zugeneigt. "Warum sollten wir gesprächsbereit sein? Ömer hat hier einen Vertrag. Zudem haben wir mit Toprak und Tah eines der besten Innenverteidigerduos in der Liga, das wir behalten wollen", konstatierte er. Boldt unmissverständlich: "Nein, wir sind nicht gesprächsbereit."