Beim SV Werder Bremen stehen drei Akteure nach abgeschlossenen Leihgeschäften am kommenden Wochenende zur obligatorischen Leistungsdiagnostik wieder auf der Matte. Namentlich sind das Stürmer Oliver Burke (Birmingham), Mittelfeldspieler Dikeni Salifou (Juventus FC Next Gen) und Abdenego Nankishi, der an 1860 München ausgeliehen war.
Eine großartige sportliche Perspektive haben besonders Burke und auch Nankishi in Bremen laut der DeichStube nicht. Hoffnung auf eine gute Entwicklung bestehe zumindest aber nach wie vor bei Salifou, der in der italienischen Serie C viel Spielpraxis sammelte (31 Einsätze, zwei Tore – eine Vorlage). Turin ließ eine ausgehandelte Kaufoption zwar verstreichen, ein erneutes Leihmodell ist andernorts aber möglich.
„Körperlich bringt er jede Menge mit, was ihn zu einem sehr interessanten Spieler macht“, erklärte Sportchef Clemens Fritz, der festhielt: „Wir sind auf seiner Position im zentralen Mittelfeld allerdings sehr gut besetzt, und für ihn ist es jetzt wichtig, Spielpraxis zu bekommen. Da suchen wir nach einem guten Weg.“ Die DeichStube schließt in diesem Zusammenhang nicht mal einen Verkauf kategorisch aus.
In den Fällen Burke (Vertrag bis 2025) und Nankishi laufe es hingegen klar auf eine Trennung hinaus. Während für den Schotten laut Fritz noch keine Anfragen auf dem Tisch liegen, sieht es bei Nankishi anders aus: „Wir stehen mit seinem Berater im Austausch. Es gibt durchaus Interesse an ihm.“