Oliver Burke
SV Werder Bremen
Hasenhüttl wünscht mehr Effizienz

Kristian Dordevic

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Auf bayrischem Boden blieb RB Leipzig in dieser Bundesligasaison zunächst ohne Punkt und Tor, kassierte sowohl in Ingolstadt als auch in München eine Pleite. Im dritten Anlauf klappte es schließlich mit dem ersten Punkt: In Augsburg holte das Team von Ralph Hasenhüttl vergangenen Freitag in einer umkämpften Partie ein 2:2.

Wieder einmal als Joker mitwirken durfte dabei Oliver Burke. Für ihn markierte der Auftritt den nunmehr 15. Einsatz als Einwechselspieler. Dem stehen lediglich zwei Nominierungen für die Startelf gegenüber. Fraglos würde der im Sommer für 15 Millionen Euro aus Nottingham gekommene Schotte diese Bilanz gerne aufpolieren. Dass es bei ihm nicht für mehr reichte, war einerseits taktischen Defiziten, zuletzt aber auch gesundheitsbedingten Problemen (Grippe, Zerrung) geschuldet.

In Anbetracht der fünften Gelben Karte von Stefan Ilsanker ist am kommenden Wochenende für das Heimspiel den VfL Wolfsburg zumindest ein Platz in der Startelf frei. Coach Hasenhüttl lässt dieser Tage anklingen, dass er beim 19-Jährigen aber nach wie vor Luft nach oben sieht. "Oliver muss vor dem Tor auch effizient sein und Durchsetzungsvermögen gegen den Ball haben", konstatiert der Österreicher laut "Bild". Ein weiteres Manko: Mit 36 Prozent hat Burke die schlechteste Zweikampfquote im Bullen-Stall.