Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, strebt Eintracht Frankfurt eine langfristige Verlängerung mit Oliver Glasner an. Die Verantwortlichen haben dem Cheftrainer demnach ein Angebot zu deutlich verbesserten Bezügen vorgelegt.
Mit einer raschen Entscheidung ist aber nicht zu rechnen. Laut Bild-Informationen hat Glasner, der seinen Kontrakt um zwei weitere Jahre bis 2026 ausdehnen soll, um mehrere Wochen Bedenkzeit gebeten. Als Begründung nennt das Blatt, dass der Trainer die Entwicklung des Kaders abwarten will.
Grundsätzlich sei Glasner zwar bereit, seine Unterschrift zu setzen, sollte allerdings keine gestandene Verstärkung für die Abwehr (laut Bild zwei neue Spieler) und Geschwindigkeit für die Offensive eingekauft werden, würde er von einer Verlängerung Abstand nehmen.
Erfolgstrainer Glasner mit Anfragen aus England
Festzuhalten bleibt in jedem Fall, dass Glasner mit Eintracht Frankfurt auf einer Erfolgswelle schwimmt. Der Cheftrainer übernahm im Sommer 2021 den Posten und räumte die Europa League ab, was letztendlich zur Qualifikation für die diesjährige Champions League sorgte.
Auch dort gibt es Erfolge zu vermelden: Erstmals in der Vereinsgeschichte hat es die SGE ins Achtelfinale der Königsklasse geschafft. Mit der SSC Neapel hat der Bundesligist aber ein echtes Schwergewicht vor der Brust. Nach dem 0:2 im Hinspiel wartet am 15. März im Rückspiel eine Herkulesaufgabe auf die Eintracht.
Sollten Glasner und Frankfurt nicht zusammenfinden, hat der 48-Jährige, der sich durch die Erfolge inzwischen einen guten Namen in Europa gemacht hat, die eine oder andere Option. „Ich hatte auch schon Anfragen aus der Premier League, aber ich habe abgesagt“, so Glasner in einem Interview mit der Wolfsburger Allgemeinen.