Bei Hertha BSC sind die Positionen in der Abwehrzentrale besonders hart umkämpft. Mit Omar Alderete, Dedryck Boyata, Jordan Torunarigha und auch Niklas Stark melden sich gleich vier Akteure für die Stammplätze bei der Alten Dame an.
Aktuell haben Alderete und Stark die Nase vorne. Allerdings setzt Abwehrboss Dedryck Boyata aufgrund einer Knochenprellung im Fuß verletzungsbedingt aus. Torunarigha hatte zuletzt das Nachsehen gegenüber seiner Konkurrenz. Abschreiben darf man den 23-Jährigen aber nicht.
Labbadia nimmt Alderete in Schutz: "Ein sehr ballsicherer Spieler"
"Ich finde, beide [Alderete und Torunarigha] haben Stärken und Schwächen. Das ist ein enger Zweikampf. Bei Omar ist es eigentlich so, dass genau das eigentlich eher seine Stärke ist", erklärte Coach Bruno Labbadia mit Blick auf die vielen Fehlpässe Alderetes gegen Bielefeld. "Er ist ein sehr ballsicherer Spieler, der mit einem gewissen Risiko spielt."
"Was wir aber auch gerne wollen, weil wir einfach Spieler brauchen, die mutig sind. Wir können natürlich nicht beim kleinsten Widerstand, der mal kommt, sofort alles infrage stellen. Sondern wir müssen ja Spieler bestärken, wo ihre Stärken liegen", so Labbadia, der Alderete nach seiner eher schwachen Leistung in Schutz nimmt.
Aktuell sieht es so aus, als würde Alderete auch im kommenden Ligaspiel beim 1. FC Köln das Vertrauen erhalten: "Mir ist es lieber, jemand hat mal Mut und macht da auch mal einen Fehler, als dass er sich vor lauter Angst versteckt", ergänzte der Trainer.