Der nächste Bundesligaspieler muss beim Afrika-Cup seine Zelte abbrechen: Offensivspieler Omar Marmoush ist mit Ägypten im Achtelfinalspiel gegen die DR Kongo aus dem Turnier geflogen. Sein Nationalteam musste sich am Sonntagabend dem Gegner mit 7:8 im Elfmeterschießen geschlagen geben. Nach Ende der regulären Spielzeit sowie der Verlängerung stand es 1:1.
An Marmoush, welcher in der 83. Minute eingewechselt wurde, lag es jedenfalls nicht: Seinen Elfmeter verwandelte er sicher. Das dramatische Shoot-out ging bis zu dem Punkt, an dem die Torhüter schießen mussten. Während Ägyptens Keeper den Ball gegen die Latte drosch, verwertete Kongos Keeper den Matchball und schoss seine Nation ins Viertelfinale.
Eintracht Frankfurt kann also mit Marmoushs baldiger Rückkehr rechnen und ihn aller Voraussicht nach für den kommenden Spieltag einplanen. Die SGE ist am kommenden Samstag in Köln zu Gast (3. Februar).
Zwei Stuttgarter kämpfen um das Halbfinalticket
Einen Tag vor dem SGE-Spiel findet im Afrika-Cup ein Viertelfinale mit mehrfacher Bundesligabeteiligung statt: Ägypten-Bezwinger Kongo mit Stuttgarts Silas trifft dann auf Guinea. Dort mit an Bord ist ein VfB-Kollege: Mittelstürmer Serhou Guirassy, zu dessen Mitspielern Werder Bremens Naby Keïta gehört. Guinea gewann dank eines Last-minute-Treffers in der achten Minute der Nachspielzeit mit 1:0 gegen Äquatorialguinea, welche zuvor sogar einen Elfmeter verschossen.
Mindestens ein Bundesligaspieler muss also auch in diesem Aufeinandertreffen am 2. Februar die Segel streichen. Für den Gewinner aus der Paarung würde dann am 7. Februar das Halbfinale anstehen.