Wenngleich noch eine Zeit lang Hoffnung bestanden hatte, dass Omar Mascarell im Saisonfinale noch zurückkehren könnte, war seine Saison letzten Endes doch schon mit dem Pokalhalbfinale gegen Borussia Mönchengladbach gelaufen.
Angeschlagen musste er in der Partie nach rund einer Stunde vom Platz. Ab da waren die Beschwerden an der Achillessehne, die er schon zuvor mit sich herumgeschleppt und gegebenenfalls mit Schmerzmitteln unterdrückt hatte, zu stark.
Inzwischen hat der Spanier, ähnlich wie Teamkamerad Marco Fabián, eine Ärzteodyssee hinter sich. Ziel war es, Gewissheit über die beste Behandlungsmethode für die Entzündung zu erlangen.
"Es geht besser. Ich hoffe, dass ich im Juli wieder ins Training einsteigen kann", gibt Mascarell laut "Bild" eine aktuelle Wasserstandsmeldung ab. Die Möglichkeit eines operativen Eingriffs besteht aber noch immer.
Damit das Vorhaben des Mittelfeldspielers gelingt, raten die besuchten Mediziner zunächst zu einer Elektro-Therapie: So bezeichneter Reiz- oder Heilstrom soll um den entzündeten Bereich herum das Gewebe beleben.
Schlägt die Behandlung an, könnte Mascarell um die Operation an der Achillessehne herumkommen. Ist diese aber doch unumgänglich, droht ein viermonatiger Ausfall. "Bis nächste Woche erhoffen wir uns da Klarheit", erklärt Sportdirektor Bruno Hübner.