Am vergangenen Donnerstag konnte Ondrej Duda beim Europa-League-Spiel gegen den spanischen Erstligisten Athletic Bilbao auf einen Schlag mehr Spielminuten sammeln, als in der gesamten letzten Spielzeit.
Durch Verletzungen (Knochenödem, Kniereizung, Muskelfaserriss) verpasste der 22-Jährige beinahe die gesamte Saison und verbuchte letztendlich nur etwas über eine Stunde Einsatzzeit in der Bundesliga.
Gegen die Spanier stand der Slowake nun erstmals nach seinem Transfer im letzten Sommer, vom polnischen Erstligisten Legia Warschau zu den Berlinern, die volle Distanz über 90 Minuten auf dem Rasen und überzeugte:
"Ich glaube, er hat ein starkes Spiel gemacht, Genau deswegen haben wir ihn geholt für diese Position. Schnittstellenpässe, Kreativität, technische Fähigkeiten, Auge, Laufbereitschaft hat er alles gezeigt. Mit diesen Querpässen in der eigenen Hälfte hat er aufgehört, das finde ich gut", gab Hertha-Trainer Pál Dárdai zu Protokoll.
Wegen der Verletzungshistorie ist der Übungsleiter aber zunächst geduldig mit seinem Schützling: "Jetzt müssen wir aber trotzdem sehr intelligent und konsequent umgehen mit der Situation. Er hat 90 Minuten gespielt. jetzt wollen wir ihn nicht gleich kaputtspielen. Jetzt müssen wir sehen, dass der Körper gut mitmacht", erklärte der 41-Jährige.