Hielt man bei Hertha BSC auf Empfehlung der behandelnden Ärzte bei dem an einer durch ein Knochenödem hervorgerufenen Kniereizung laborierenden Ondrej Duda lange an einer konservativen Behandlung fest, entschied man sich nun doch für einen operativen Eingriff, nachdem die vorherigen Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg brachten. Dieser wurde bereits heute in Berlin im Martin-Luther-Krankenhaus durchgeführt.
Im Vorfeld gab der von Legia Warschau verpflichtete Mittelfeldspieler im Gespräch mit der polnischen Zeitung "Sportowe Fakty" an, dass sich an seinem Zeitplan selbst im Falle einer Operation nichts ändern würde. So sei eine Trainingsrückkehr in der Winterpause anvisiert, um im zweiten Saisonabschnitt wieder eine Option für Hertha-Trainer Pál Dárdai darzustellen und sein Pflichtspieldebüt für den Hauptstadtklub zu geben. Die Verantwortlichen rechnen allerdings nicht damit, dass der 21-Jährige am Trainingslager auf Mallorca mitwirken kann.
Die Reizung im rechten Knie mache ihm bereits seit einem Jahr zu schaffen, erklärte Duda. Aufgrund von Überbelastung traten auch schon Muskel- und Knöchelverletzungen am betroffenen Bein auf. Bei Hertha sei nach Röntgenuntersuchungen, die erfolgten, nachdem Duda im Sommer bei einer Trainingseinheit über Schmerzen klagte, jedoch davon ausgegangen worden, es handele sich nur um eine Begleiterscheinung infolge der letzten Saison mitsamt der Teilnahme an der EM-Endrunde in Frankreich.