Es könnte die Saison von Ondrej Petrak beim 1. FC Nürnberg werden. Der Tscheche, der sich in der vergangenen Spielzeit im defensiven Mittelfeld meist hinter Patrick Erras anstellen musste, profitierte in der laufenden Vorbereitung von muskulären Beschwerden seines direkten Konkurrenten.
Doch anstatt einfach den Platzhalter zu spielen, machte Petrak, dessen auslaufender Vertrag im Mai um ein weiteres Jahr per Option verlängert wurde, nachhaltig auf sich aufmerksam. Wie Club-Trainer Michael Köllner auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel gegen den SV Linx bekräftigte, habe er sich mittlerweile "natürlich zu einer Alternative, einer wahren Bank entwickelt."
"Das wird für Patrick auch hart, an Ondrej vorbeizukommen", so Köllner in Bezug auf den neu entfachten Konkurrenzkampf auf der Sechs, bei dem Petrak aktuell die Nase vorne hat. Wie der Coach der Franken weiter ausführte, gibt es aber auch Überlegungen, "eventuell mit beiden zu spielen".