Das jüngste Testspiel des VfB Stuttgart könnte gewissermaßen als Probelauf für die neue Saison herhalten. Anders als in den vorangegangenen Vorbereitungspartien war im Spielzentrum kein Startelfplatz für Orel Mangala reserviert. Stattdessen wurde er erst spät und gemeinsam mit Spielern eingewechselt, die eher nicht zur ersten Riege gehören. Ins Bild passt: Die Gerüchteküche um den 24-Jährigen läuft warm. Er weckt Begehrlichkeiten in England.
Allen voran ist da Nottingham Forest. Nach einem Bericht der Stuttgarter Nachrichten soll der englische Premier-League-Aufsteiger schon ein Angebot in Höhe von elf Millionen Euro abgegeben haben. Zu wenig! Stuttgart rufe 15 Millionen Euro für den bis 2024 unter Vertrag stehenden Profi auf.
Dem Bundesligisten dürfte entgegenkommen, dass es laut Infos der Zeitung mit Crystal Palace und West Ham United zwei weitere Interessenten aus England gibt, die für ein Wettbieten sorgen könnten.
Matarazzo testet Ahamada und Nartey, „um vorbereitet zu sein“
Aussortiert ist Mangala in Stuttgart natürlich nicht. Vom Potenzial her ist er ein Kandidat für die Startelf. „Er spielt nicht die dritte Geige“, stellte auch Matarazzo klar und attestierte seinem Schützling einen guten Auftritt sowie eine gute Ausstrahlung im Test.
Er erläuterte seine Überlegungen für die Aufstellung: „Fakt ist, dass Ahamada und Nartey ein gutes Trainingsniveau erreicht haben. Und ich wollte mal sehen, wie es mit den beiden gemeinsam auf dem Platz geht. Um variabel sein zu können und auch um vorbereitet zu sein, falls irgendwas sich verändern sollte.“
Aus Matarazzos Aussage ergibt sich aber auch, dass im Fall Mangala etwas passieren könnte. Die Spielerseite gibt sich unterdessen zurückhaltend und diplomatisch: „Orel hat noch bis 2024 einen gültigen Vertrag beim VfB. Das respektieren wir voll und ganz.“