Zuletzt war Orel Mangala nicht mehr in der Startelf des VfB Stuttgart gefragt: Sowohl gegen Gladbach (3:2) als auch gegen Union Berlin (1:1) nahm der Mittelfeldspieler nur auf der Bank Platz. Trainer Pellegrino Matarazzo konstatierte aber bereits nach dem Spiel gegen die Köpenicker, dass Mangala eine gute Reaktion gezeigt habe. Der Coach kann sich den 23-Jährigen nun wieder in der Anfangsformation vorstellen.
Mangala habe gegen Union gezeigt, warum er weitestgehend von Beginn an auf dem Feld stand, sagte Matarazzo am Donnerstag. Bezüglich der Startformation fürs Augsburg-Spiel habe er aber noch keine Entscheidung getroffen. „Es ist die Frage, auf was wir setzen. Mehr Tiefgang oder mehr Ballsicherheit?“, ließ der Coach die Öffentlichkeit an seinem Abwägungsprozess teilhaben.
Matarazzo merkte darüber hinaus an, dass Mangala ohne den kleinen Denkzettel möglicherweise nicht so eine gute Leistung auf den Rasen gebracht hätte. „Konkurrenzkampf ist extrem wichtig und wir sind froh, dass wir vielleicht zwei, drei Optionen für die Startelf mehr haben als vor mehreren Monaten. Das tut gut.“
In den letzten beiden Partien nahm Chris Führich den Platz im zentralen Mittelfeld ein. Denkbar, dass er wieder in eine offensivere Position rutscht und Mangala zurückkehrt. Dann wäre wohl Tiago Tomás der Kandidat, der weichen müsste. Möglich ist natürlich auch, dass Mangala weiter mit einem Bankplatz vorliebnehmen muss.