Lange fester Bestandteil der Stammelf, hat sich Orel Mangala zuletzt mit einem Platz auf der Ersatzbank begnügen müssen. Nach einem Spiel ohne Einsatz (3:2 gegen Borussia Mönchengladbach) durfte er jetzt zumindest als Einwechselspieler ran. Diese Chance konnte er offenbar nutzen.
Vor vier Wochen bemängelte Pellegrino Matarazzo, Cheftrainer des VfB Stuttgart, noch die fehlende Konstanz des Mittelfeldakteurs. Der Belgier bekam seine PS nicht so richtig auf den Platz, weshalb sein Status etwas ins Wackeln kam.
Inzwischen präsentiert er sich aber wieder besser. Und das konnte er am Samstag auf dem Feld umsetzen, wie sein Coach nach dem Punktgewinn gegen den 1. FC Union Berlin (1:1) bilanzierte. „Orel hat in erster Linie eine gute Energie reingebracht. Er hat seine Duelle gewonnen und Bälle gesichert. Gleichzeitig hat er uns im richtigen Moment auch Tiefgang von der Achterposition angeboten. Wenn er nicht angespielt worden ist, dann hat er Räume freigezogen.“
Das gab dem Stuttgarter Team Aufwind. „Dadurch war die linke Seite mit Orel, Chris Führich und Borna Sosa eine spielstarke für uns. Ich fand, er hat ein gutes Spiel gemacht“, zeigte sich Matarazzo insgesamt zufrieden.