Ousman Manneh
1. Bundesliga
"Anfängli­che Un­bekümmertheit verloren"

Kristian Dordevic

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Nach der Installierung von Alexander Nouri als – erst vorübergehenden, dann dauerhaften – Nachfolger von Cheftrainer Viktor Skripnik verlebte Ousman Manneh einige atemberaubende Wochen in der 1. Bundesliga. Der neue Übungsleiter vertraute seinem Stürmer aus der U23 und setzte ihn nach Amtsantritt sechsmal hintereinander in der Startelf ein. Der zwischenzeitliche Höhepunkt: Beim 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen am siebten Spieltag erzielte der 19-jährige Angreifer sein erstes Profitor.

Der Wendepunkt folgte jäh: Mit der Rückkehr der arrivierten Offensivspieler Claudio Pizarro und Max Kruse ging Mannehs Platz verloren. Dass er vorübergehend wieder beim Reserveteam spielt, hat seinem Trainer zufolge auch weitere Gründe: So habe er die "anfängliche Unbekümmertheit verloren", wie Nouri laut "kicker" konstatiert. Bei der Reserve soll Manneh, der nunmehr viermal in Folge nicht im Spieltagskader der Profis stand, Selbstvertrauen tanken, um zu gegebener Zeit wieder einen Angriff starten zu können.