In jedem Bundesligaspiel unter Trainer Alexander Nouri stand Ousman Manneh in der Startelf von Werder Bremen, verpasste in den letzten drei Partien obendrein nicht eine Minute. Wenn die Hanseaten am Wochenende den SC Freiburg empfangen, könnte dem Gambier aber erstmals eine Pause vergönnt sein.
"Bei Ous muss ich sagen, ja, dass er nach wie vor unheimlich viel Aufwand betreibt, unheimlich viele Zweikämpfe auch bestreitet, viele Wege macht", beschreibt und lobt Nouri das aufwändige Spiel seines Schützlings, den er aus der U23 gleich zu den Profis mitnahm. Angesichts des Alters und unglücklicherer Auftritte wie in Leipzig weiß aber auch der Förderer, dass sein Trainerteam und er beim 19-jährigen Manneh "natürlich auch Geduld haben müssen".
Mit Blick auf das Freiburg-Spiel müsse man noch sehen, "was wir da wie machen", so Nouri gestern auf der Pressekonferenz zur Partie, "wir haben ja noch zwei Trainingseinheiten".
Denn mit Aron Jóhannsson, Lennart Thy und Johannes Eggestein scharren in Abwesenheit des angeschlagenen Claudio Pizarro einige Konkurrenten mit den Hufen, "die im Training Argumente liefern können – und auch liefern." Vor allem der Erstgenannte scheint auf einem guten Weg zu sein, schiebt zusätzliche Schichten ein, um einen Platz im Team zurückzuerobern.