Bereits am zurückliegenden Freitag berichtete die französische Sporttageszeitung "L'Equipe" von einer bevorstehenden Einigung zwischen dem FC Barcelona und Ousmane Dembélé. Der 20-Jährige sei demnach der Wunschkandidat der Katalanen für die Nachfolge von Neymar, den es für die Rekordsumme von 222 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain verschlagen hat.
Am Samstag soll dann auch eine Einigung zwischen Dembélé und Barcelona über einen langfristigen Vertrag erfolgt sein. Kontakt zu Borussia Dortmund habe der spanische Vizemeister im Anschluss aufgenommen, um auch bezüglich der Ablöse einen Konsens finden zu können. Dem Vernehmen nach ist hierfür eine Summe jenseits der 100 Millionen Euro nötig.
Dieser Betrag wäre Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, wie er am Rande des Supercups bei "Eurosport" äußerte, jedoch zu gering: "Diese Summe halte ich für zu wenig, ob das jetzt 'Auba' oder Ousmane Dembélé ist." Dem Klub gehe es primär um die sportliche Perspektive als um eine hohe Ablöse. Eine offizielle Anfrage Barcelonas gebe es im Übrigen nicht.
Die bevorstehende Verpflichtung des Franzosen sei dennoch von Verantwortlichen des Klubs bereits den Spielern des Vereins in Aussicht gestellt worden. Entsprechend dränge der katalanische Klub auf eine zeitnahe Einigung. Bereits im Rahmen des "Joan Gamper Cup", einem jährlich im August stattfindenden Freundschaftsspiel des FC Barcelona, hätte man den Neuzugang am Rande der für Montag anberaumten Partie gegen Chapecoense dem eigenen Anhang gerne präsentiert.
Dass auch Real Madrid sich um Dembélé bemühen und den BVB kontaktiert haben soll, werte man in Barcelona laut "L'Équipe" aufgrund des Zeitpunkts als Versuch, Unruhe zu stiften und den Preis für den Offensivallrounder in die Höhe zu treiben.