Vor einem riesigen Medienaufkommen hat Paris Saint-Germain am Freitag seinen Neuzugang Neymar präsentiert. Für den Brasilianer überwies der französische Vizemeister eine Rekordsumme von 222 Millionen Euro an den FC Barcelona. Die Katalanen stehen nun vier Wochen vor Schließung des Transferfenster vor der kniffligen Aufgabe, einen adäquaten Ersatz zu finden.
Als Wunschkandidat der Verantwortlichen und insbesondere von Sportdirektor Robert Fernández wird gegenwärtig Ousmane Dembélé gehandelt. Bereits vor dessen Wechsel von Stade Rennes zu Borussia Dortmund bemühte sich Barcelona um den Offensivakteur, der hinter Neymar, Lionel Messi und Luis Suarez allerdings wenig Chancen auf Einsätze sah und am Ende absagte.
Doch der Abgang Neymars soll bei Dembélé zu einem Umdenken geführt haben. Mittlerweile sei der 20-Jährige zu einem Wechsel bereit. Nach Informationen der Sporttageszeitung "L'Équipe" steht in den Gesprächen wischen Barcelona und der Spielerseite eine Einigung kurz bevor. Barca sei darum bemüht, einen Transfer des bis 2021 an den BVB gebundenen Franzosen schnell über die Bühne zu bringen.
Als sicher erachtet die "L`Équipe", dass in den Verhandlungen zwischen Dortmund und Barcelona (die zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht begonnen haben) über eine Ablösesumme in Höhe von mindestens 100 Millionen gesprochen werden wird. Im Falle einer Einigung aller Parteien könnte Dembélé somit zum mindestens drittteuersten Fußballspieler hinter Neymar und Paul Pogba (105 Millionen Euro) aufsteigen.