Unter dem ehemaligen Trainer Thomas Tuchel setzte sich Sommerneuzugang Ousmane Dembélé auf Anhieb in der Startelf von Borussia Dortmund fest. Mit 30 Scorerpunkten (zehn Tore, 20 Vorlagen) in 48 Pflichtspieleinsätzen und einer LigaInsider-Durchschnittsnote von 2,65 gehörte der Franzose zu den absoluten Lichtblicken der abgelaufenen Spielzeit.
Die Demission von Förderer Tuchel und die ungeklärte Trainersituation beim BVB könnte die Zukunft des Stürmers im Trikot der Borussia laut einem Bericht von "Mundo Deportivo" aus Spanien allerdings infrage stellen: Dort erlebt das Interesse des FC Barcelona an Dembélé wohl ein Revival.
Bereits vor dem Transfer zum BVB sollen die Katalanen an einer Verpflichtung gearbeitet haben. Der 20-Jährige hätte sich aufgrund der großen Konkurrenz durch Neymar, Lionel Messi und Luis Suárez damals gegen einen Wechsel entschieden. Gegenüber Barcelonas Technischem Direktor Robert Fernández soll Dembélé angekündigt haben, eines Tages bei Barca spielen zu werden.
Diese Möglichkeit sei der Zeitung zufolge nun erneut gegeben: Nach dem Abschied von Tuchel und einem sich abzeichnenden Abgang von Topstürmer Pierre-Emerick Aubameyang habe beim Franzosen ein Umdenken stattgefunden. Gleichzeitig plane Barcelona einen neuen Anlauf.
Flankiert wird das Gerücht von der unsicheren Zukunft von Gerard Deulofeu. Der spanische Nationalspieler könnte dieselbe Position wie Dembélé bekleiden. Der Rechtsaußen wurde in der Vergangenheit an den FC Sevilla verliehen, dann für sechs Millionen Euro an den FC Everton verkauft. Von dort ließ sich Deulofeu an den AC Mailand verleihen – die Italiener erwägen einen Kauf. Barcelona besitzt aber noch bis zum Ende des Monats eine Rückkaufoption in Höhe von zwölf Millionen Euro.