Der VfB Stuttgart kann Abwehrtalent Ozan Kabak einem Bericht der "Bild" zufolge in der Sommerpause bei einem Abstieg in die zweite Bundesliga trotz eines bis 2024 datierten Vertrages verlieren. Demnach dürfe der 19-Jährige den Schwaben bei einer Ablösesumme von knapp 15 Millionen den Rücken kehren.
"Ganz grundsätzlich lässt sich sagen, dass wir nicht zuletzt nach den Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Abstieg 2016 alle notwendigen Vorkehrungen getroffen haben, um für den Worst Case gewappnet zu sein", erklärt Stuttgarts Finanzvorstand Stefan Heim, der sich "nicht zu Vertragsinhalten äußern" wolle, laut dem Blatt.
Was damit gemeint ist: Als der VfB bereits nach der Saison 2015/2016 den Gang ins Unterhaus antrat, hatte man Spieler wie Timo Werner (für 14 Mio. Euro nach Leipzig) oder Lukas Rupp (für 5 Mio. Euro nach Hoffenheim) für zu wenig Geld ziehen lassen müssen – zumindest wenn es nach nach dem Geschmack des VfB geht.
So dürfte die 15-Millionen-Euro-Klausel im Falle eines Abstieges nicht unbedingt nur für Kabak von Vorteil sein. Auch würde Stuttgart rund vier Millionen Euro mehr zurückerhalten, als sie noch im Winter für den Türken überwiesen hatten.