Beim VfB Stuttgart geht man fest von einem Abschied Ozan Kabaks aus. "Wir glauben nicht daran, dass er verbleiben könnte bei uns", erklärte jetzt Sportdirektor Sven Mislintat. Den Schwaben sind die Hände gebunden, weil das bis 2024 gültige Vertragswerk eine Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten 15 Millionen Euro enthält. "Es wird einen Klub geben, der sie zieht", so Mislintat. Unter den Kandidaten: der FC Bayern.
In den kommenden Tagen soll die Angelegenheit weiter ausgelotet werden, wie der "kicker" jetzt berichtet. Nach Informationen des Blatts sei für diese Woche ein Austausch zwischen Vertretern des Rekordmeisters und dem Management des Innenverteidigers anberaumt.
Die Kabak-Seite führe gegenwärtig intensive Gespräche mit Anwärtern aus dem europäischen Raum, als weitere Interessenten werden Manchester United, AC Mailand, West Ham United, AS Monaco und Schalke 04 genannt.
Dem "kicker" zufolge habe sich München bereits im Winter mit der Möglichkeit beschäftigt, sich in den Poker um den 19-Jährigen einzuschalten und sich im Zuge des Stuttgart-Transfers ein Zugriffsrecht zu sichern, letztendlich aber von dieser Idee abgelassen.
Auch die "Sport Bild" (beziehungsweise "Bild") berichtet heute im Übrigen, dass ein Kabak-Transfer an der Säbener Straße gegenwärtig zur Diskussion steht.
Update: Treffen mit AC Mailand
Wie aus einem Bericht von Gianluca di Marzio hervorgeht, haben sich Kabaks Interessenvertreter in Mailand bereits angehört, was die Rossoneri mit dem Abwehrmann vorhaben beziehungsweise was sie ihm zu bieten haben.