Ozan Kabak
TSG Hoffenheim
Milan hat Interesse an Kabak – Schalker Forderungen zu hoch?

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Ozan Kabak wird in den kommenden Wochen nicht für Schalke 04 auflaufen. Das steht nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Werder Bremen (1:3) und der anschließenden Vier-Spiele-Sperre wegen Spuckens bereits fest. Aber war das Spiel gegen die Hanseaten womöglich sogar schon sein letztes in Königsblau?

Die Knappen sind bekanntermaßen finanziell stark angeschlagen. Deswegen könnte den Verein in den letzten Tagen des Transferfensters noch ein großer Name verlassen. Unter anderem um einen Transfer von Danny da Costa von Eintracht Frankfurt zu finanzieren. Die Verhandlungen mit dem Rechtsverteidiger sollen recht weit sein, doch laut "Bild" kann S04 selbst eine Leih-Verpflichtung nur stemmen, wenn vorher Geld in die Kassen kommt.

Das bringt Ozan Kabak ins Spiel: Am Samstag vermelden zahlreiche italienische Medien ein Interesse des AC Mailand am türkischen Nationalspieler. Allerdings sollen die Rossoneri bislang noch recht weit weg sein von den Schalker Ablöseforderungen.


Schalke und Milan um zehn Millionen auseinander?

So schreibt der Milan-Experte Antonio Vitiello, dass der Serie-A-Klub lediglich bereit sei rund 15 Millionen Euro plus Bonuszahlungen zu bieten. Das sei aus Sicht des Bundesligisten jedoch rund zehn Millionen Euro zu wenig.

Das deckt sich auch mit Informationen des Transferexperten Fabrizio Romano, der den Preis der Schalker ebenfalls bei 25 Millionen Euro ansetzt. Laut seiner Einschätzung würde ein Abschluss des Transfer noch vor der Deadline am Montag sehr schwer – auch wenn sich Kabaks Berater am Samstag mit Klub-Offiziellen des AC Mailand getroffen haben soll.

Denn Schalke würde den Verteidiger gerne noch ein Jahr halten, da im kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro greift. Darunter würde man auch laut Informationen von "Sky Deutschland" nur sehr ungern verkaufen.