Ozan Kabak
TSG Hoffenheim
Kabak wechselt zum VfB Stuttgart

Max Hendriks

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Im Zuge des im Sommer anstehenden Abschieds von Weltmeister Benjamin Pavard kann der VfB Stuttgart nun einen Ersatz in der Innenverteidigung präsentieren, der aber bereits jetzt seine Zelte am Neckar aufschlägt:

Wie der Klub am Donnerstagnachmittag bestätigt, wechselt Ozan Kabak mit sofortiger Wirkung von Galatasaray zum Bundesligisten. Das Abwehrtalent erhält einen Vertrag bis 2024. Sportvorstand Michael Reschke zur Neuverpflichtung:

"Wir freuen uns sehr, dass sich Ozan trotz zahlreicher anderer Angebote von namhaften europäischen Klubs für den VfB entschieden hat. Er hat seine Qualitäten bereits in der Champions League unter Beweis gestellt und war in der laufenden Saison wichtiger Stammspieler bei Galatasaray Istanbul. Ozan zählt zu den vielversprechendsten Abwehrtalenten in Europa und ist somit ein ganz wichtiger Eckpfeiler unserer mittelfristigen Kaderplanung. Darüber hinaus wird er uns auch in der Rückrunde schon entscheidend weiterhelfen können."

Schon gestern hatte Galatasaray bestätigt, dass Stuttgart Verhandlungen über einen Transfer führe, nun der schnelle Vollzug. Medienberichten zufolge zahlen die Schwaben rund zwölf Millionen Euro für das 18-Jährige Eigengewächs aus Istanbul.


Sind auch die Bayern involviert?

Derweil kursieren Spekulationen, wonach der FC Bayern München – ähnlich wie einst bei Serge Gnabry – angeblich als möglicher künftiger Abnehmer seine Finger mit im Spiel hat. Wie unter anderem heute der "kicker" berichtete, soll das mitunter dazu geführt haben, dass sich Kabak, dem zuletzt noch nachgesagt wurde, einen Wechsel nach England zu favorisieren, nunmehr für das deutsche Oberhaus entschieden hat.


Update | " Der Spieler gehört dem VfB"

Gegenüber der "Bild" dementierte Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke noch am Abend, dass der FC Bayern in den Transfer von Kabak involviert sei.

"Wir verweisen es total ins Reich der Fabeln, dass es bei Ozan Kabak irgendwelche Vorvereinbarungen mit anderen Klubs gibt. Der Spieler gehört dem VfB. Kein anderer Verein ist involviert. Ich weiß nicht, warum solche Fehl-Informationen verbreitet werden. Wir haben diesen Transfer alleine abgewickelt", so der 60-Jährige.