Hiobsbotschaft für den FC Schalke: Ozan Kabak ist womöglich für den Rest der Saison außer Gefecht gesetzt. Der Innenverteidiger wird verletzungsbedingt aller Voraussicht nach neun bis zwölf Wochen zur Pause gezwungen.
Bei der Verletzung, die sich der 19-Jährige im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln (0:3) zugezogen hat, handelt es sich nicht lediglich um eine Beckenprellung. Nach einer Computertomographie-Untersuchung, die erst am Mittwoch durchgeführt werden konnte, steht fest: Einige Lendenwirbel sind in Mitleidenschaft gezogen worden.
Konkret liegen Querfortsatzfrakturen des zweiten, dritten und vierten Lendenwirbelkörpers vor.
Jean-Clair Todibo und Matija Nastasić müssen es richten
Damit droht Kabaks Saison so zu enden, wie sie begonnen hat: mit einer Verletzung. So verpasste der Abwehrspezialist im Sommer die komplette Vorbereitung sowie die ersten drei Pflichtspiele mit einer Knochenreizung im Fuß.
Da auch Salif Sané und Benjamin Stambouli nach Verletzungen derzeit noch nicht wieder einsatzfähig sind, stellt sich Schalkes Innenverteidigung fast von selbst auf: Jean-Clair Todibo und Matija Nastasić halten die Fahne hoch.
Zur Verfügung steht außerdem Timo Becker. Bei der Pokalniederlage gegen den FC Bayern (0:1) kam der auch rechts einsetzbare 22-Jährige zu seinem zweiten Startelfeinsatz dieser Saison.