Die TSG Hoffenheim bangt vor dem Heimspiel gegen den VfL Bochum, welches schon am Freitagabend stattfindet, um den Einsatz von Innenverteidiger Ozan Kabak. Der 23-Jährige pausierte bisher in dieser Woche aufgrund einer Beckenkammprellung, wie Trainer Pellegrino Matarazzo auf der Pressekonferenz am Mittwoch erklärte.
Klar ist: Wenn Kabak am Donnerstag wieder vollständig ins Training einsteigen kann, ist er für Bochum eine Startelfoption. Doch das kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, weshalb sich Matarazzo derzeit nach Alternativen für die Dreierkette umsehen muss. Erschwerend kommt hinzu, dass auch Kevin Akpoguma aufgrund einer Gelbsperre fehlen wird.
Szalai könnte in der Startelf stehen
Ein Platz muss also ohnehin aufgefüllt werden. Wahrscheinlich, dass Anthony Brooks, der laut Matarazzo „eine gute Form“ aufweist, diesen erhält. Sollte dann auch noch Kabak ausfallen, so dürfte sich vor allem Attila Szalai Chancen auf einen Startelfplatz ausrechnen können.
Über den Ungarn sagte der Hoffenheimer Übungsleiter: „Ich habe selten so einen Typen kennengelernt, der so positiv ist. Es ist beeindruckend, wie er mit seiner Situation und der wenigen Spielzeit umgegangen ist. Jetzt, wo sich möglicherweise eine Position aufmacht, könnte er die Chance bekommen, sich zu zeigen.“
Eine weitere Möglichkeit für Matarazzo wäre, Pavel Kadeřábek auf die rechte Position der Dreierkette zu stellen. „Da hat er immer wieder gespielt in der Vergangenheit, und das schließe ich auch nicht aus“, so der Trainer.
Für Stanley Nsoki, der ab und zu Blessuren zu kämpfen hatte, komme ein Startelfeinsatz hingegen noch zu früh. „Ihm fehlt noch der Rhythmus. Er hat lange kein Spiel mehr gemacht. Aber es kann definitiv sein, dass er in den Kader rückt. Er macht diese Woche auch einen guten Eindruck im Training.“