Streckt der VfB Stuttgart die Fühler nach einem vielversprechenden spanischen Talent aus? Konkret soll es Pablo Maffeo den Schwaben angetan haben: Laut Informationen von "Eurosport" hat der Bundesligist Manchester City schon ein Transferangebot gemacht – man sei bereit, eine Ablösesumme in Höhe von neun Millionen Euro auf den Tisch zu legen.
Der 20-jährige Rechtsverteidiger, der auch im Mittelfeld beziehungsweise in offensiverer Rolle vor einer Dreierkette agieren kann, ist seit Anfang 2016 mit einem halben Jahr Unterbrechung als Leihspieler beim FC Girona unterwegs, wo vergangenen Sommer der Einzug in die höchste Spielklasse Spaniens gelang.
Momentan rangiert der respektabel aufspielende Aufsteiger in LaLiga auf dem neunten Platz, wozu Maffeo in 31 Partien (30-mal von Beginn an) mit seinen Leistungen beitrug. Im Sommer steht vertragsgemäß die Rückkehr nach Manchester an.
Bei den Skyblues, die sich 2013 die Dienste des heute 20-Jährigen sicherten, gilt der Anschlussvertrag noch eine weitere Spielzeit. Als Berater fungiert im Übrigen Pere Guardiola, Bruder von City-Trainer Pep.
Dem Agenten werden aber auch gute Beziehungen zu Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke nachgesagt. Beide kennen sich noch aus Münchner Zeiten: Als Pep Guardiola noch die Bayern coachte, war Reschke an der Säbener Straße als Technischer Direktor im Amt.
Maffeo soll im Übrigen auch Interesse in Spanien geweckt haben. "El Desmarque" brachte Ende April den FC Valencia mit dem vierfachen spanischen U21-Nationalspieler in Verbindung. In dem Bericht hieß es indes, dass ManCity nicht plane, den Youngster im Sommer loszuwerden, da man ihn als Investition in die Zukunft betrachte. Vielmehr herrsche bei den Engländern die Überzeugung, dass der Versuch einer vorzeitigen Vertragsverlängerung von Erfolg gekrönt sein würde.