Rund neun Millionen Euro ließ sich der VfB Stuttgart die Dienste von Pablo Maffeo kosten, als er im Sommer 2018 von Manchester City zu den Schwaben wechselte. Diesen hohen Betrag konnte der Spanier bislang noch nicht nachhaltig rechtfertigen.
Maffeo fand unter anderem durch eine Suspendierung in Stuttgart nie so recht den Anschluss, weshalb er gleich zweimal verliehen wurde. Bei seinen vorübergehenden Stationen in Spanien, beim FC Girona und zuletzt der SD Huesca, konnte der inzwischen 23-Jährige allerdings solide Leistungen bringen, weshalb er nun noch einmal genauer unter die Lupe genommen wird.
„Pablo ist deutlich gereift, und die handelnden Personen von damals sind auch nicht mehr da“, erklärte Sportdirektor Sven Mislintat, der einem Neuanfang zumindest nicht abgeneigt zu sein scheint, im kicker: „Entscheidend wird sein, wie offen er ist und mit welcher Einstellung er seine Rückkehr anginge. Pablo hat es bei seinen zwei Leihstationen sehr gut gemacht.“
Huesca ließ Kaufoption für Maffeo verstreichen
Maffeo ist „ab dem 1. Juli wieder unser Spieler“, führte Mislintat weiter aus. Der spanische Klub hat eine im Vorfeld ausgehandelte Kaufoption über fünf Millionen Euro nicht aktiviert.
Zu gebrauchen wäre der Außenverteidiger bei den Stuttgartern womöglich als mögliche Alternative zu Silas Katompa Mvumpa, der durch seinen Kreuzbandriss noch mehrere Monate ausfallen wird.
Ob Maffeo hingegen rechtzeitig zum Stuttgarter Trainingsauftakt beim VfB aufschlagen wird, ist aktuell noch unklar. Der U21-Nationalspieler steht auf der Kandidatenliste der Spanier für die Olympischen Spiele, die vom 23. Juli bis zum 8. August in Tokio ausgetragen werden.