Nachdem in den letzten Stunden bereits vonseiten mehrerer Medien die bevorstehende offizielle Verpflichtung Paco Alcácers angekündigt wurde, hat jetzt auch Borussia Dortmund die Katze aus dem Sack gelassen und das quasi offene Geheimnis gelüftet: Der westfälische Bundesligist macht von seiner vertraglich zugesicherten Kaufoption Gebrauch und verpflichtet die Leihgabe vom FC Barcelona fest. Der Torjäger ist gemäß der im Sommer getroffenen Übereinkunft automatisch bis 2023 an den BVB gebunden.
"Wir haben den FC Barcelona heute unterrichtet, dass wir die Kaufoption ziehen werden. Paco ist mit ganzem Herzen bei uns, er hat sich schnell integriert und ist zu einem festen Bestandteil unseres Kaders geworden", kommentiert Sportdirektor Michael Zorc das eingetütete Geschäft.
23 Millionen Euro beträgt die festgeschriebene Summe, für die einjährige Ausleihe überwies man bereits eine Gebühr in Höhe von zwei Millionen Euro an die Katalanen, denen künftig weitere Klauseln zugutekommen könnten.
So könnte die Ablöse durch Bonuszahlungen noch um weitere bis zu fünf Millionen Euro steigen, außerdem enthielt die Vereinbarung mit Dortmund eine Weiterverkaufsbeteiligung für Barca in Höhe von fünf Prozent. Statt finanziell zu profitieren, könnten die Spanier aber auch selbst wieder zugreifen, wenn die Schwarz-Gelben den Angreifer eines Tages abgeben wollen: Ihnen steht ein Vorkaufsrecht zu.
Erst einmal gehört Alcácer nun aber zum BVB. Bemerkenswert: Der Knipser hat es bislang nur sporadisch in die Dortmunder Startelf geschafft, lief in vier von 15 möglichen Begegnungen von Beginn an auf. Auf seinem Konto verbucht er nichtsdestotrotz schon neun Tore, acht davon in der Bundesliga. Borussia-Trainer Lucien Favre merkte am Donnerstag indes an, dass der der 25-Jährige nach zwei Jahren mit wenig Spielpraxis "langsam fit" ist und dementsprechend mehr und mehr als Starter in Betracht kommt.