Pál Dárdai
1. Bundesliga
Bestätigt: Hertha BSC hält an Dárdai als Cheftrainer fest

Nils Richardt

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Hertha BSC geht mit Pál Dárdai als Cheftrainer in die neue Saison. Wie bereits am Samstag von LigaInsider angekündigt, bestätigte der Hauptstadtklub am Sonntag im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung offiziell die weitere Zusammenarbeit mit dem Ungarn. Die ursprünglich bis Sommer 2021 getroffene Vereinbarung wurde um ein Jahr verlängert.

„Wir haben mit Pál Dardai einen Coach, der uns das Mindestziel hat erreichen lassen. Ich freue mich auf ihn und sein Team in der neuen Saison“, so das Statement des Hertha-Geschäftsführers Carsten Schmidt.

Auch der Coach selbst äußerte sich zu seiner Weiterbeschäftigung als Cheftrainer der Profis: „Wir gehen zusammen in die Bundesliga. Ich kann nur eins versprechen: Die Arbeit und der Fleiß werden da sein. Und dann versuchen wir, ein richtig tolles Jahr zu produzieren“, so Dardai.

zur letzten Meldung vom 29. Mai


Hertha BSC hält an Dárdai als Cheftrainer fest

Hertha BSC setzt auch in der kommenden Saison auf Cheftrainer Pál Dárdai und Sportdirektor Arne Friedrich. Nach LigaInsider-Informationen werden die Berliner in den nächsten Tagen die weitere Zusammenarbeit mit dem Duo offiziell verkünden.

Vor allem in der Personalie Dárdai hatte zuletzt Unklarheit geherrscht. Als der Ungar im Januar 2021 als Chefcoach reaktiviert wurde, hieß es zunächst von offizieller Seite: „Die Vereinbarung gilt bis Sommer 2022.“ Dem war aber offenbar nicht so. Der kicker berichtete, dass die Vertragslaufzeit an das Erreichen der 40-Punkte-Marke am Saisonende geknüpft sei. Dieses Ziel wurde jedoch um 5 Punkte verpasst.


Dárdai erklärt unklare Vertragssituation

Eine solche Klausel bestätigte Dárdai zwar nicht, der 45-Jährige gab zuletzt jedoch offen zu, nicht zu wissen, ob er Cheftrainer der Profis bleibt. Er werde zwar in jedem Fall im Verein bleiben, die Funktion sei jedoch noch offen. Bezüglich der offiziellen Verkündung im Januar erklärte er im Interview mit der Berliner Zeitung: „Ich habe gesagt, okay, ich mach es. Aber ich gehe nicht in die Kabine und sage den Jungs, dass ich nur für dreieinhalb Monate hier bin. Dann fressen die mich auf.“

In diesem Zusammenhang verwies der Routinier auf Kollegen wie Marco Rose und Adi Hütter, deren Mannschaften merklich schwächelten, nachdem ihre Abgänge bekannt wurden. Um ein solches Szenario zu vermeiden, habe man eine längere Laufzeit vorgeschoben, obwohl die Abmachung in Wahrheit nur bis zum Saisonende galt. Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt wurde nun die weitere Zukunft besprochen. Das Ergebnis: Die Klubführung ist überzeugt von Dárdais Arbeit in der Rückrunde und will ihn weiterhin an der Seitenlinie haben.


Arne Friedrich bleibt Sportdirektor

Arne Friedrich konnte die Verantwortlichen ebenso überzeugen. Der 42-Jährige wurde im vergangenen Sommer vom Performance Manager zum Sportdirektor befördert, zudem übernahm er im Januar den Posten des entlassenen Michael Preetz interimsweise bis Saisonende. In der kommenden Spielzeit soll der langjährige Hertha-Kapitän weiter in der Verantwortung bleiben und eng mit dem neuen Geschäftsführer Fredi Bobic (kommt von Eintracht Frankfurt) zusammenarbeiten.