Panagiotis Retsos kommt bei Bayer 04 Leverkusen nicht über die Rolle als Ergänzungsspieler hinaus. In der Vergangenheit wurde der Grieche, dessen Vertrag beim Werksklub im Sommer 2022 ausläuft, bereits immer wieder mit einem Abgang in Verbindung gebracht. Retsos blickt auch schon auf zwei Leihen (zu Sheffield United und zur AS Saint-Étienne) zurück.
In der Wintertransferperiode könnte es den endgültigen Abschied geben. Allerdings nicht direkt zu Jahresbeginn (Anfang Januar), wie Sportdirektor Simon Rolfes laut dem kicker andeutete. Das liegt daran, dass Odilon Kossounou (Elfenbeinküste) und Edmond Tapsoba (Burkina Faso) beim anstehenden Afrika-Cup (9. Januar bis 6. Februar) dabei sein werden.
Was bedeutet, dass die beiden Innenverteidiger wohl zumindest für die ersten drei Rückrundenspiele passen müssen. Retsos wird in der Zeit also gebraucht (falls das Kontinentalturnier nicht doch noch wegen der anhaltenden Corona-Krise abgesagt wird). Dass den Leverkusenern zwei wichtige Abwehrmänner zum Rückrundenstart fehlen könnten, ist Rolfes natürlich auch bewusst: „Diese Konstellation haben wir bei unseren Überlegungen im Blick.“
Ende Januar, wenn Bayer 04 allmählich wieder mit Kossounou und/oder Tapsoba planen kann, könnte es allerdings die Freigabe für Retsos geben. Dem Fachmagazin zufolge wäre ein vorzeitiger Abschied dann „denkbar“. Oder folgt ein Wechsel des 23-Jährigen erst im Sommer 2022 ablösefrei?