Derzeit ist Paolo Guerrero mit der peruanischen Nationalmannschaft bei der jüngst gestarteten Copa América im Einsatz, mit Erfolg: Zum Auftakt führte der 32-jährige Stürmer das Team dank seines Treffers zum 1:0-Sieg gegen Haiti. Gleichzeitig avancierte er damit zum neuen Rekordtorschützen Perus (27 Tore).
Der Stürmer, der nach seinem Abschied aus Deutschland (2012) in Richtung Südamerika eine erfolgreiche Zeit verlebte (Gewinn der FIFA Klub-WM, 2x Torschützenkönig der Copa América), sehnt sich nach Europa zurück. "Es ist der Traum aller Profis, in Europa zu spielen", gibt er laut "BILD" zu Protokoll und hebt insbesondere das deutsche Oberhaus hervor: "Die Bundesliga habe ich nie vergessen. Sie ist eine der stärksten Ligen und immer eine Option."
Gerne würde Guerrero noch einmal bei einem europäischen Verein anheuern, der international vertreten ist, aber auch einem Engagement bei Ex-Klub Hamburger SV wäre er nicht abgeneigt. "Ich habe gesehen, dass Hamburg nur neun Punkte für Europa gefehlt haben", so sein Resümee der abgelaufenen Saison, "da könnte ich – wie früher – helfen". Kontakte in den Norden, etwa zum ehemaligen HSV-Spieler Thomas Vogel, der mittlerweile als Berater tätig ist, gibt es noch.
Der Lateinamerikaner war in Deutschland zehn Jahre als Fußballer am Ball, stand zunächst in Diensten des FC Bayern München (45 Pflichtspiele – 13 Tore), ehe er zu den Hanseaten wechselte (183 Pflichtspiele – 51 Tore).