Werder-Neuzugang Papy Djilobodji konnte bei seinem Einstand in der Bundesliga umgehend begeistern. Erst beim in jeder Hinsicht überzeugenden Auswärtsauftritt gegen Schalke 04 (1:3), anschließend daheim gegen die Hertha (3:3). Speziell wegen seines sieben Monate andauernden Reservistendaseins beim FC Chelsea rechnete nicht unbedingt jedermann mit solch einer Darbietung.
Die grün-weißen Hoffnungen, den senegalesischen Verteidiger über Sommer hinaus an der Weser halten zu können, dürften sich indes in Grenzen halten. Zum einen besitzen die Hanseaten keine Kaufoption auf den bis Saisonende ausgeliehenen Abwehrspieler, zum anderen hat es sich der 27-Jährige selbst zum Ziel gesetzt, sich bei seinem Stammklub in London durchzusetzen.
"Im Moment ist das meine Ambition, ja", räumt Djilobodji im "kicker" ein. Dabei stachelt ihn wohl vor allem an, dass es ihm weitgehend nicht zugetraut wird, sich bei den Blues durchzusetzen: "Es gab viele, […] die sagten, dass ich nicht das Niveau für Chelsea hätte. Denen will ich zeigen, dass ich es doch schaffen kann."