Pascal Köpke
1. Bundesliga
Wechsel ist für Köpke kein Thema

Max Hendriks

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Im Sommer wagte Pascal Köpke von Erzgebirge Aue den Sprung in die Bundesliga, entschied sich gegen Hannover 96 und für Hertha BSC. Heute trifft der Angreifer in einem Testspiel auf seinen Ex-Klub, kann aber bei seiner Rückkehr noch keine Bundesligaminute aufweisen.

Lediglich in der ersten Pokalrunde wurde er einmal in der Schlussminute eingewechselt, sonst lief er dreimal für die U23 der Hertha in der Regionalliga auf. "Ich wusste vorher, dass ich nicht direkt jedes Spiel machen werde", zeigt sich der Angreifer im "kicker" realistisch, "aber nur in Testspielen oder der Regionalliga zu spielen, ist nicht mein Anspruch."

Trainer Pál Dárdai hat durchaus lobende Worte für seinen Schützling über, durch den er laut eigener Aussage über ein Luxusproblem verfüge: "Für mich ist es schmerzhaft, Pascal nicht spielen zu lassen. Aber wenn wir mit einer Spitze spielen, nehme ich nur einen weiteren Stürmer in den Kader. Pascal macht seine Sache gut. Aber die anderen haben die Nase vorn."

Der 23-Jährige ist auch ein Opfer des Systemwechsels. Sah in der Sommerpause noch einiges nach einem 3-5-2 aus, dessen Doppelspitze Köpke in die Karten gespielt hätte, laufen die Berliner nun meistens mit nur einem zentralen Angreifer im 4-2-3-1 oder 3-4-3 auf.

Dennoch gibt sich Köpke kämpferisch und denkt nicht an einen frühzeitigen Abschied, beispielsweise per Leihe: "Ich will nicht weg, sondern mich durchsetzen."