Bei Leihklub SC Freiburg hat Pascal Stenzel zügig Fuß fassen können. Vor Jahresfrist, nach dem 19. Spieltag der 2. Bundesliga, wechselte der 20-Jährige aus Dortmund an die Dreisam und absolvierte für den späteren Zweitligameister noch elf Partien, allesamt in der Anfangsformation. Und auch im Oberhaus gelang es ihm, sich zu behaupteten (13 Startelfeinsätze).
Dabei agierte der gelernte Sechser stets auf der rechten Seite als Außenverteidiger beziehungsweise im Mittelfeld. "Auf Strecke kann er sich durchaus aber auch bei uns auf der Sechs wiederfinden", erachtet es Sportvorstand Jochen Saier laut "kicker" als möglich, dass Stenzel in absehbarer Zeit auf seine wohl favorisierte Position zurückkehrt.
Es stellt sich aber die Frage, wie lange der Youngster im Breisgau bleibt, dass die Dauer des Leihgeschäfts zwischen Freiburg und Dortmund ist nur bis Ende dieser Saison ausgelegt. Die diesbezügliche Position des Sport-Clubs ist klar: "Wir glauben, dass es für beide Seiten Sinn macht, wenn Pascal den Weg mit uns weitergeht."
Die Westfalen sitzen am längeren Hebel, denn eine Kaufoption ist im Vertragswerk nicht verankert. Noch hat sich der BVB nicht zur Personalie geäußert, ebenso wenig Kontakt zum Spieler aufgenommen. Der wiederum hat sich dem Thema bislang ebenfalls nicht gewidmet: "Ich habe mich noch nicht damit beschäftigt, was im Sommer ist. Ich möchte mich so lange wie möglich auf Freiburg konzentrieren, meine bisherigen Leistungen bestätigen und weitere Entwicklungsschritte machen." Stenzels Anschlussvertrag in Dortmund läuft bis 2019.