Zu Saisonbeginn noch regelmäßig für den VfB Stuttgart im Einsatz, war Pascal Stenzel zuletzt oft außen vor. Der 25-Jährige verlor im Januar sein Stammplatzduell gegen Konstantinos Mavropanos und stand seitdem nur noch einmal in der Startelf, beim 1:2 gegen Union Berlin wurde er zur Pause ausgewechselt.
Doch nun ist Stenzel auf einmal wieder gefragt. Am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach wurde er früh eingewechselt, weil sich Mavropanos nach knapp einer halben Stunde verletzte. Und der Joker überzeugte: Er half seiner Mannschaft, einen 0:1-Rückstand noch zu drehen, am 2:1-Siegtor war er maßgeblich beteiligt.
Von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo erntete er anschließend ein Sonderlob: „Das hat mich natürlich sehr gefreut. Nicht nur wegen des Tors, das er mit vorbereitet hat, sondern auch wie er ins Spiel reingekommen ist“, erklärte der VfB-Coach. „Er hat uns Klarheit gegeben im Offensivspiel, das hat uns richtig gutgetan. Und er hat seine Zweikämpfe gewonnen, sich komplett reingehauen.“
Damit darf sich Stenzel nun berechtigte Hoffnungen auf einen Startplatz im letzten Saisonspiel machen, auch da sein Konkurrent Konstantinos Mavropanos wahrscheinlich ausfallen wird. Am 34. Spieltag geht es für den VfB Stuttgart gegen Arminia Bielefeld (Samstag, 15:30 Uhr) noch um die Qualifikation zur UEFA Conference League. Aktuell liegen die Schwaben zwei Punkte hinter Platz sieben.