Patric Pfeiffer
1. Bundesliga
Warum Thorup zuletzt auf Bauer statt Pfeiffer setzte

Bennet Stark

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Patric Pfeiffer stand in dieser Saison unter Trainer Jess Thorup noch kein einziges Mal in der Startelf des FC Augsburg – und das, obwohl der 24-Jährige eigentlich die Anlagen mitbringt, um ein Team in der Bundesliga zu verstärken. Zuletzt entschied sich der Coach in Abwesenheit von Kevin Mbabu für Maximilian Bauer als Ersatz statt für Pfeiffer. Laut Thorup geht es zwischen den beiden Back-ups eng zu.

Um zu verstehen, warum es bei Pfeiffer bislang nur unter Ex-Coach Enrico Maaßen zu Startelfeinsätzen gereicht hat, muss man sich nur das funktionierende Innenverteidiger-Duo Gouweleeuw und Uduokhai anschauen. Seit Thorup an der Seitenlinie des FCA steht, performen die beiden und sind aus der Stammformation nicht wegzudenken. Zuletzt musste Thorup aufgrund des Ausfalls von Rechtsverteidiger Kevin Mbabu aber einen Ersatz suchen – und entschied sich dabei für Bauer (zunächst in einer Dreierkette, dann sogar als rechter Abwehrspieler).

Thorup begründete das am Mittwoch damit, dass Bauer schon am 23. Spieltag gegen Freiburg einen „ganz ordentlichen“ Startelfeinsatz hatte, als Abwehrchef Gouweleeuw gesperrt fehlte. Zudem sei Pfeiffer jüngst ein bisschen hintendran gewesen, weil er mit einer Oberschenkelverletzung pausieren musste. Der Ghanaer hätte dann wenig Zeit gehabt, um sich Rhythmus im Training zu holen.

Bei künftigen Ausfällen in der Abwehrkette der Fuggerstädter ist aber nicht zu sagen, ob Bauer weiterhin den Vorzug erhält. Denn: „Beide sind fast auf gleicher Höhe“, erklärte Thorup. Ein wenig Hoffnung also für Pfeiffer …